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"Zukunft heißt Kunst", sagt Künstler Ludger Hinse, "und die wächst hier." Mit der Ortsbeschreibung meint er sein einsames, aber attraktives Atelierhäuschen mitten auf dem brachliegenden Gelände des Bergwerks General Blumenthal. Die Galerie, in ihrem Bestand immer mal wieder in Frage gestellt, hat Zukunft. WAZ-Bild: Jürgen Hein "Es ist sicher, dass ich hier bleiben kann", freut sich der Künstler, auch wenn die technischen Versorgungsfragen noch nicht alle geklärt sind. "Ich fühle mich wohl hier, schließlich haben auf dieser Zeche schon mein Vater und mein Großvater gearbeitet." Zur Zeit steckt Hinse mitten in einer internationalen Ausstellungsvorbereitung. Das Projekt trägt den ungewöhnlichen Titel "4 + 4 = 1". Vier deutsche Künstler stellen ab dem 7. Dezember ihre Werke in Havanna aus Kuba aus. Vier kubanische Künstler werden im nächsten Jahr ihre Arbeiten in Deutschland präsentieren. Und das ergibt eine Welt, einen gemeinsamen Gedanken. Einer der Künstler, die Anfang Dezember nach Kuba fliegen, ist neben Brigitte Bailer aus Dortmund, Jörg Parsick-Mathieu aus Moers, Alexander Pohl aus Dortmund der Recklinghäuser Ludger Hinse. Er wird im großen Kongresszentrum von Havannah vor allem seine Kreuzobjekte und einige schwere Stahlskulpturen ausstellen. Und ist auf die Reaktionen der Kubaner schon serh gespannt. Kontakt zu zwei kubanischen Künstlern hat er bereits aufgenommen. Die Malerin Karoll Pérez Zambrano und der Maler und Musiker Arletis Casasnovas weilten im Hinse-Atelier. Ihre zumeist gegenständlichen und explosiv farbenfrohen und lebensbejahenden Arbeiten werden im nächsten Jahr in Deutschland, möglicherweise auch in Recklinghausen zu sehen sein. Einen kleinen Vorgeschmack auf das deutsch-kubanische Kunstprojekt gibt es bereits an diesem Wochenende: Arbeiten der Künstler, die im Dezember in Kuba weilen und der beiden kubanischen Maler sind vom 25. September bis 17. Oktober in der Galerie Peschkenhaus in Moers und bis 3. Oktober im Atelierhaus Westfalenhütte zu sehen. eli  23.09.2004 |
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